Bei uns sind in einigen Hochbeeten im Laufe der Zeit Wühlmäuse eingezogen. Um dem Problem beizukommen haben wir verschiedene Strategien ausprobiert, um die Nager wieder los zu werden. Welche das sind, lest ihr in diesem Artikel.
Was mache ich gegen Wühlmäuse im Hochbeet?
In einem unserer hohen Hochbeete haben mitten in der Gemüsesaison Wühlmäuse die Herrschaft übernommen. Wegen dem schönen Gemüse, die darin bereits gewachsen sind, wollten wir es nicht abbauen und auch kein neues aufstellen.
Deshalb haben wir uns überlegt, ob wir die Wühlmäuse irgendwie aus dem Hochbeet vertreiben können? Zuerst haben wir es mit Ultraschall und Lärm ausprobiert.
Den Ultraschall-Stab hatten wir noch von unseren ersten Versuchen, die Wühlmäuse im Garten zu vertreiben, rumliegen. Für die Lärm-Option habe ich immer wieder gegen die Hochbeet-Wände geschlagen. Lärm, egal in welcher Form, hat sich nicht bewährt.
Dann habe ich ein Mittel gegen Wühlmäuse ausprobiert, das wir beim Pflanzen von jungen Obstbäumen und Zierpflanzen gelegentlich noch nutzen: Wühlmauskörbe.
Wenn ich zum Beispiel Salat oder Steckrüben gepflanzt habe, habe ich die Drahtkörbe gleich mit in die Erde versenkt. Aber ein Schutz für vorhandenes Gemüse wie Mangold, Rettich oder Petersilie war das natürlich nicht.
Dieses Mittel ist nur eine kurzfristige Lösung. Denn man kann nicht mehr nach Lust und Laune Gemüse pflanzen, weil sich auf der kleinen Anbaufläche irgendwann die Gitter in die Quere kommen oder Wurzelgemüse in die Drahtgitter wächst.
Mit den oben genannten Methoden vertreibt man keine Wühlmäuse aus dem Hochbeet. Die Nager sind ja noch da, können nur teilweise nicht an das Gemüse. Aber wie werde ich Wühlmäuse im Hochbeet auf Dauer wieder los?
Ursachenforschung betreiben! Das bedeutet, die Frage zu stellen: Wie kommen Wühlmäuse ins Hochbeet? Dafür gibt es nur eine Antwort: Ein Loch.
Also muss man das Loch im Wühlmausschutz finden. Wenn man weiß, wo das Loch im Beet ist, hilft nur eins: Das Loch verschließen.
Wenn das Hochbeet aus Holz ist, kann man entweder das Ganze ausschaufeln und an der besagten Stelle das morsche Brett gegen ein neues austauschen – falls die Bauweise das zulässt – oder man baut das Hochbeet ab und stellt ein neues auf. Oder aber man versucht es mit einem unserer Experimente.
Unsere sparsame Idee!
In einem unserer niedrigen Hochbeete wollten wir uns den Stress mit dem Bau eines neuen Hochbeetes nicht antun. Da bin ich auf die glorreiche Idee gekommen, am Boden ein zweites Gitter drüberzulegen und zu befestigen.
Dieses haben wir an den Seitenwänden sehr weit nach oben gezogen, so dass nicht nur das Loch beim morschen Brett in Bodennähe verschlossen ist, sondern auch die Bretter weiter oben „geschützt“ sind. Falls noch mehr Bretter zerfallen, kommen die Mäuschen nicht ans leckere Gemüse.
Eins muss gesagt werden. Die Aktion war anstrengend. Denn das Hochbeet musste ausgeschaufelt werden, um überhaupt an die Übeltäter-Stelle ranzukommen.
Hat sich das wirklich gelohnt oder wäre es nicht einfacher gewesen, gleich ein neues Hochbeet aufzubauen? Das haben wir uns mit dieser Zweites-Gitter-Methode gespart:
- abbauen und zerlegen vom alten Hochbeet,
- Kupferband (Schneckenschutz), Schrauben und Nägel entfernen, damit wir das Holz wiederverwenden können,
- neues Hochbeet auswählen, kaufen und aufstellen.
Im Ergebnis war das jede Menge Arbeit, Geld und Zeit, die wir weniger gebraucht haben. Jetzt warten wir ab, ob das Hochbeet an den Ecken irgendwann auseinanderfällt.
Dann müssen wir uns was Neues überlegen. Aber bis dahin ist noch Zeit. Da habe ich gerade eine Idee: Vielleicht sollten wir die Ecken mit Metallbeschlägen zusammenschrauben?
Meine Erkenntnisse mit Wühlmäusen im Hochbeet und wie man sie vertreibt
Hochbeete aus Holz, selbst aus widerstandsfähigem Lärchenholz werden irgendwann morsch und dann ist das Risiko groß, dass sich Wühlmäuse breit machen.
Manchmal bin ich versucht, mir Hochbeete aus Metall zuzulegen, damit nichts mehr morsch wird und sich das mit den Wühlmäusen erledigt hat. Am Ende machen wir das doch nicht und bleiben beim Holz.
Mit dem Trick, das Gitter an den Seitenwänden deutlich höher hochzuziehen, wenn es sein muss bis fast an die Oberkante, kann man den Neubau eines Hochbeetes hinauszögern und das alte länger nutzen.
Viel Freude in Garten und Natur
Sonja
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Hallo Sonja,
ich hatte dieses Jahr auch das erste Mal Wühlmäuse in meinen Hoch- und niedrigen Kastenbeeten und selbst einmal quer durch meinen Komposthaufen.
Hast du schon mal was von Elektrokultur gehört? Sehr spannendes Thema und auch alle Nebenthemen, die direkt und indirekt damit zu tun haben.
Am besten finde ich dazu den YT Kanal Baummentor, um in das Thema reinzukommen sollte man zuerst ältere Videos anschauen. Jens und sein Team forschen seit etlichen Jahren dazu und verbinden verschiedene Techniken miteinander. Es geht u.a. um Pflanzen zu stärken, negative Erdpunkte in positive umzuwandeln, Wasseradern, die negative Auswirkungen haben in positive umzuwandeln. Ich finde es sehr spannend und das meiste kann man mit einfachen und günstigen Material herstellen.
Es gibt eine Methode, womit man (auch in Hochbeeten) die Energie/ Pflanzenwachstum erhöhen kann, Dazu braucht man einen bestimmten Draht, Ferritmagnete und evtl, eine „Antenne“.
Jetzt zurück zu den Wühlmäusen:
Der YT Kanal Baummentor hat auch einen Telegram Kanal, in dem er auch noch u.a. Erfahrungen von seinen Lesern/Zuschauern weiter gibt. Dort hat vor Kurzen jemand auch das Wühlmausproblem gehabt und hat sie mit der oben grob beschriebener Methode vertrieben bekommen.
Ich hoffe, ich konnte dich inspirieren. Mich fasziniert dieses Thema sehr und ich war auch schon bei ihm in einem Seminar, was sehr inspirierend und elektrisierend ist. Übrigens geht es hierbei nicht um Strom aus der Steckdose sondern um Ätherische Energie, die man anzapfen und wie man das machen kann. Basierend auf Forschende, die schon vor 100-200Jahren da dran gearbeitet haben. Der Baummentor forscht mit anderen da dran weiter und seine Zuschauer teilen ihm auch ihre Ergebnisse mit: Es entsteht somit ein geniales Schwarmwissen.
Herzliche Grüße
Gisela
Hallo Gisela,
das klingt interessant. Die von dir beschriebene Methode kenne ich nicht.
Fremd ist mir die Materie mit feinstofflichen Energieströmen allerdings nicht. Den Platz für einige unserer Obstbäume habe ich ausgemutet. Und unseren Garten habe ich nach Feng-Shui-Kriterien aufgebaut. Vielleicht schreibe ich mal einen Artikel darüber, falls es jemanden interessiert.
Herzliche Grüße
Sonja
Hallo Sonja,
das ist ja wunderbar, daß du offen für das Thema bist und schon das Muten kannst. Ich muß da noch ein wenig üben.
Viel Spaß beim Erkunden von den beiden Kanälen vom Baummentor.
Ich würde es spannend finden, wenn du über deine Obstbaumplatz Suche anhand des Mutens einen Erfahrungsbericht schreiben würdest. Ich finde es wird Zeit, daß solches Wissen und Erfahrungen aus den geheimen Ecken heraus kommt. Zwischen Himmel und Erde gibt es halt mehr als nur Luft und Erde.
Es würde mich auch brennend interessieren, da ich vorhabe meine seit Jahren immer wieder „produzierten“ Ableger von meinen Beerensträuchern , von denen ich die meisten bisher verschenkt habe, einen neuen optimalen Platz zu finden.
Da ich nur einen kleinen Garten habe, möchte ich nun ein kleines Projekt starten und bin auf der Suche nach einem kleinen Acker, auf dem ich meine Obststräucher aufziehen und pflanzen kann. Vielleicht wird da draus ein kleines Gemeinschaftsprojekt. Ich habe schon 2 Angebote, die ich mir anschauen kann und eine, die Lust hätte mitzumachen.
Das Ackerprojekt will ich natürlich auch versuchen mit Elektrokultur auf zu bauen. Also das zu meinem Hintergrund für einen Erfahrungsbericht mit dem Muten einen richtigen Platz für Pflanzen zu finden.
Herzliche Grüße
Gisela